- 4521 - 1326. März 31. Glogau. Fer. 2 a. f. b. Ambros. Primco, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 6 Hufen in dem Dorfe Bichow (Beichau) im Glogauer Distrikt durch Nikolaus, Pesko, Heinrich, Otto und Franczko, Söhne des weiland Ritters Heinrich von Glubozk (Glaubitz) an Heinrich Ekhardi und verleiht sie diesem mit Zustimmung und Rath seines Schwiegervaters des Herrn Bernhard, Herzogs von Schlesien, zu erblichem Besitz mit allem Recht und aller Herrschaft frei von allem Recht et armorum servicio, quod ad nos spectare videbatur, auch frei von aller exaccio und precaria aller Art, von angarie und perangarie. Z.: des Ausstellers Ritter Peter von Svenkinvelt (Schwenkenfeld), Peter und Heinrich Gebrüder genannt de Gorin (Guhrau, Kr. Steinau?), Dirsco von Svenkinveld, Andreas von Wirbna (Würben), Nikolaus de Neczskov (Netsche, Kr. Oels?), Arnold herzoglicher Notar. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. XXVIII mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers (der Herzog mit Schild und Schwert unter einem Baldachin, flankirt rechts von einem Fahnenträger, links von einem Helmträger, letzterer auf den Burgzinnen stehend, mit der Umschrift in der äusseren Linie: S' . PRIMISZLAI . DEI . GRACIA . HEREDIS . REGNI. POLONIE, in der inneren: DUCIS o SLEZIE o DOMINI o GLOGOVIE). Aeusserst verderbter Abdruck bei Worbs, Neues Archiv für die Geschichte Schlesiens und der Lausitz I, 139. Bei Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten, 2. Auflage, Tafel II, No. 12 und IV, No. 11 steht unter Bezugnahme auf diese Urkunde irrthümlich Mai 31 statt März 31. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |